Zehntes Gesetz:
Systematik und Transparenz der Entscheidungsprozesse sind unverzichtbar

  • Werbung ist eine langfristig wirkende Investition. Sie muss an rein sachbezogenen, personenunabhängigen Entscheidungskriterien gemessen werden (z.B. an schriftlich fixierten Kommunikationsleitlinien für die Firma, die Marke usw.).
  • Werbe-Instinkt und Werbe-Gefühl allein reichen nicht aus. Prämissen und Hypothesen im Entscheidungsprozeß müssen zumindest identifizierbar gemacht werden.
  • Die Profilierung einer Werbebotschaft und Kontinuität in der Werbegestaltung erfordern die Orientierung an einem für alle Beteiligten transparenten  Denksystem.

Es gibt besonders in der Markenartikel-Industrie eine Vielzahl von Beispielen für Entscheidungssysteme im Bereich »Marketing« (System-Marketing). Nur wenige Großunternehmen verfugen allerdings über Entscheidungssysteme, die den speziellen Bereich der »Werbe-Gestaltung« transparent machen.