Kompetenzvorsprung durch USP-Marketing. |
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Ideen gibt es wie Sand am Meer. Wettbewerbstaugliche Innovationen sind Raritäten. Laut einer Studie des Bochumer Instituts für angewandte Innovationsforschung mündet "nur jedes 16. Innovationsprojekt in Deutschland in einen Markterfolg." Erfinder und Unternehmer Dyson in der WELT vom 5. August 2012: "Vom ersten beutellosen Staubsauger habe ich exakt 5126 Prototypen erstellt. Es dauerte 15 Jahre, bis der erste beutellose Staubsauger marktreif war." Letztlich entscheidend für den Markterfolg war aber nicht allein die perfekte Dyson-Technik, sondern vor allem die Begeisterung der umworbenen Kunden für die Nutzenvorteile. Innovative Luftreiniger und Luftbefeuchter von Philips und Melitta z.B. wurden millionenschwere Flops, weil das Marketing die Kundenwünsche falsch eingeschätzt hatte. "Kompetenz-Vorsprung durch USP-Marketing" ist im Zeitalter des globalisierten Verdrängungs- Wettbewerbs mehr denn je unverzichtbare Grundvoraussetzung für Marketing- und Werbe-Erfolge. Für ausnahmslos alle erfolgreichen Markenartikel war ein bedeutsamer und faktischer USP zum Zeitpunkt der Geburt und des Heranwachsens der entscheidende Schlüssel zum Erfolg (vgl. dazu Coca Cola - WEST). So wie sich alle Weltmarktführer in der Industrie auf einem Spezialgebiet einen Kompetenz-Vorsprung erkämpft haben, so müssen auch Markenartikel in Endverbraucher- Massen-Märkten als oberstes Ziel einen USP anstreben - eine Alleinstellung gegenüber Wettbewerbern, die nachhaltig und beweisbar und bedeutsam ist: ein Kompetenz-Monopol. Dabei eröffnet die Globalisierung allen Markenartikeln mit USP-Kompetenz große Wachstums-Chancen. Bereits der allgemeine USP „Made in Germany“ erleichtert im Ausland die Expansion, weil Prestige und Qualität deutscher Produkte häufig als konkurrenzlos eingeschätzt werden. Generell profitieren deutsche USP-Spezialisten mit ihren Hightech-Produkten vom Aufbruch der Schwellenländer. Nicht nur wegen ihrer USP-Vorteile, sondern vor allem auch weil der Handelsaustausch umso größer ist, je entwickelter die Volkswirtschaften sind. Typisches Beispiel: Deutschland exportiert einen Käse-Überschuss in die Käseländer Frankreich und Holland. Unabhängig von der aktuellen Finanzkrise wird die Globalisierung dazu führen, dass den deutschen USP-Unternehmen ihre große Blütezeit noch bevorsteht. Denn ihr Kompetenzvorsprung, den sie sich in vielen Jahrzehnten als Spezialisten erarbeitet haben, ist für die großen Schwellenländer und ihre gigantische Industrialisierung unverzichtbar. USP-Erfahrungen und USP-Image können nicht kopiert werden. Allerdings: no USP-Marketing - no way. Uniformierung und Austauschbarkeit prägen den Zeitgeist. Kein Wunder, dass auch die Werbung immer austauschbarer wird. Es lässt sich leicht nachweisen, dass die zeitlos gültigen Gesetzmäßigkeiten erfolgreicher Werbung für mehr als die Hälfte der heutigen Werbekampagnen nicht Maß gebend waren. Ohne Transparenz der Entscheidungs-Kriterien wird Werbung zwangsläufig zum Vabanquespiel. Werbung ist aber kein Spiel mit Ideen, sondern die riskanteste aller wirtschaftlichen Investitionen. Denn sie unterliegt in nur sehr beschränktem Maße dem unverzichtbaren Kontrollmechanismus von Trial and Error. Umso wichtiger, dass Kreativität den Gesetzmäßigkeiten von Wahrnehmung und Motivation untergeordnet ist. Paradox: häufig ist gerade originelle Werbung der größte Feind des USP-Marketings. Die einzigartige Werbe-Idee dominiert die
Wahrnehmung (Entertainment-Kreativität) und überdeckt den einzigartigen Produkt-Vorteil (Problemlösungs-Kreativität). Häufiger noch wird versucht, mit einzigartigen Werbe-Ideen
austauschbare Me-Too-Versprechen zu kaschieren. Die Kreativen in der Werbung sind häufig dem "Cannes-Syndrom" ausgeliefert:
Originalität vor "Nutzen, Nutzen, Nutzen". Sie übersehen: Die Marketing-Erfahrung lehrt, dass mindestens drei Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um das Risiko von Werbe-Investitionen zu begrenzen: Werbung muss auf Nutzenversprechen fokussieren, die (1) so unverwechselbar sind, dass sie sich von Wettbewerbern eindeutig abgrenzen, die (2) in dem Sinne bedeutsam sind, dass sie Aufmerksamkeit zwingend auf (Kauf-) Motivation lenken und die (3) so schlüssig sind, dass der Nutzen nachhaltig in Erinnerung bleibt. Je praktischer der Nutzen, desto einleuchtender (z.B. bei Haushaltsgeräten). Je psychologischer der Nutzen, desto riskanter (z.B. bei Lifestyle-Produkten). Darüber hinaus gilt das Gesetz: Deliver what you promise. If you lie, you will die. Der Unterschied zwischen einer Marke und
„Verbesserungs-Innovationen“ sind selbst-
Für erfolgreiche Innovationen ist die Sicht Der sog. ‚Gesunde Menschenverstand‘ gefährdet
Das Ende des Markenartikels naht, wenn die Die Bewertung von Werbung nach „gut Im Zeitalter des Info-Overkill muss die Das Management des Werbeerfolgs:
"Der gigantische, digitale Info-Overkill Wider die Maßstabslosigkeit.
Neil Postman in Die Zeit vom 2.10.1992: „Wir informieren uns zu Tode.“ Die neue, digitale Medienwelt ist eine große Gefahr für die Markenartikel-Werbung: (1) Den Info-Nomaden und Internet-Hektikern fehlt die 'Ruhe', um Markenbilder wahrzunehmen. (2) Der allgemeine Info-Overkill und die gigantische Reizüberflutung im Internet führen zu Sprunghaftigkeit. Das wird die Erosion von Markentreue bzw. Kundenbindung beschleunigen. (3) Marken-Loyalität im Sinne von "einmal Nokia - immer Nokia" wird auch aufgrund der Medien-Inflation immer mehr untergraben. Marken mit Kult- und Event-Charakter unterliegen ex definitione einem wechselhaften Medien-Hype. (4) Elektronische Medien werden von „Zappern“ dominiert, sodass Zielgruppen nur noch in Grenzen systematisch beworben werden können. (5) Jugendliche als wichtigste Zielgruppe zum Aufbau von Markentreue reagieren in neuen Medien vor allem auf Promotion- und Event-Werbung. (6) Apps werden zielgerichtet benutzt. Deshalb wird Werbung als störend und sogar als „nervend“ empfunden. (7) Das Umfeld im Internet ist für klassische Markenartikel-Werbung nicht geeignet. Preisaggressive Handelsmarken hingegen werden profitieren.
Print wird in Zukunft das einzig verbleibende Werbemedium sein, das Markenbilder prägen kann.
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"Image kann man nicht kopieren" - Interview zum Thema "USP-Marketing" Visitors:
Der Wettbewerb der neuen Medien explodiert.
Die Medien-RevolutionDie Implosion der Glaubwürdigkeit ist zwangsläufig. frisst ihre Kinder. Den besten Schutz bietet USP-Marketing.
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Gesetzmäßigkeiten erfolgreicher Werbung.Gesetzmäßigkeiten erfolgreicher Werbung müssen (a) allgemein und ausnahmslos verbindlich sein und (b) dennoch gleichzeitig sehr konkret für die Gestaltung jedes einzelnen Werbemittels relevant sein. mehr |
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Alle Güter sind Dienstleistungen.Gedanken zur zweiten Phase der KäufermärkteJe schwieriger es in einer Überflussgesellschaft wird, sich nachhaltig (!) mit einzigartigen, faktischen Produktnutzen im Wettbewerb zu positionieren, desto größere Bedeutung gewinnen psychologische Zusatznutzen. Je weniger plausibel sich diese psychologischen Zusatznutzen vom faktischen Produktnutzen ableiten lassen, umso größer ist die Gefahr des Misserfolgs. mehr |
Richtig oder Falsch?
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Marketing heutiger Machart ist am Ende.(Veröffentlicht 1979) Innovations-Management statt Marketing-Routine.Einst als Garant für Markterfolge gepriesen, erstarrt marketing-orientierte Unternehmensführung in Routine. Marketing heutiger Machart ist am Ende. mehr |
Die Psycho-Falle.Wider die Maßstabslosigkeit.Kein Vorurteil über die Wirkung von Werbung ist so verbreitet - sowohl bei Laien als auch bei Medien-Managern - wie die Vermutung, dass Umworbene manipuliert und mit verführerischen Werbe-Kampagnen beeinflusst werden können. Der klare Blick auf die Realität zeigt ein anderes Bild: mehr |
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Die größte Gefahr für Unternehmen ist
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Irrwege im Zigaretten-Marketing.1929 schrieb Hans Domizlaff in dem Buch »Typische Denkfehler der Reklamekritik« für seinen Freund Philipp Reemtsma: »Es wird heute zu viel Reklame für fehlerhafte Waren gemacht. Ein erheblicher Prozentsatz ist einfach unnütz vergeudetes Geld. Es liegt wie eine Psychose über Deutschland, daß jeder Geschäftsmann glaubt, nur in Reklame die Rettung für mangelhafte Umsätze zu sehen und dabei vergißt, an das Wesentliche zu denken: An die materielle und psychologische Qualität einer Markenware.« mehr |
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